Mein Abschiedsbrief an das System – eine Erkenntnis!

Abschiedsbrief an das System

Hast Du das Gefühl, dass Du ein fremdbestimmtes Leben führst. Dass jemand anderes die Zügel in der Hand hält, dass Du nur mehr funktionierst und nicht mehr lebst? Dann habe ich eine gute Nachricht für Dich. Du bist nicht allein. Denn genau dieses Gefühl begleitete mich auch jahrelang und vielen Menschen geht es heute noch so. Warum?

Jeder Schaffensdrang, jede Individualität wurde uns ausgetrieben

Wir wurden reingesteckt in ein Raster, um später als Arbeitsmaschinen ordnungsgemäß zu funktionieren. Kinder, die aus der Reihe tanzten waren Lauser, hyperaktiv oder einfach zu nichts zu gebrauchen.

Individuelle Leidenschaften oder Talente wurden nicht gern gesehen. Als Störenfried  oder als sonderbar wurde man dann gern bezeichnet.

Wir mussten lernen, was dem System zuträglich war. Ob uns dies interessierte, das interessierte niemanden.

Wir sollten nicht aus der Reihe tanzen und stets ordentlich gekämmt und gestriegelt sein. Denn was sollten sonst die Leute dazu sagen.

Lehrer förderten das brave Sitzen in der ersten Reihe, das Kuschen, das fleißige Aufzeigen, wehe Dem der eine kritische Frage stellte. Wehe Dem, der seinen eigenen Weg gehen wollte.

Du Rowdy, Du eigenartiges Kind, pass Dich doch an, hat so ein Lehrer dann gesagt.

Uns wurde vorgeschrieben wann wir aufstehen durften und wohin wir gehen sollten. Ja sogar wie wir zu beten haben, wurde uns vorgeschrieben.

Jahrelang wurde uns gesagt, das System meint es nur gut mit uns.

Doch nur dann, wenn wir wie ein Rad im System funktionieren. Auch ich habe funktioniert. Ob ich glücklich war, diese Frage wurde nicht gestellt.

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Bist Du glücklich? Diese Frage hörte man nicht, weder von den Lehrern noch von den Politikern. Das Ziel des Systems war ausschließlich uns zu formen, unser Hirn mit Wissen vollzupumpen und aus uns funktionierende System-Erhalter zu machen. Ob dies Spaß macht oder nicht, dies wurde nie gefragt.

Und ich frage mich, muss das so sein?

Nun liebes System, heute habe ich Dir etwas zu sagen; Liebes System – Leck mich am Arsch!

Ich bin nicht mehr bereit, mich anzupassen.

Ich habe keine Lust mehr, wie eine geölte Maschine zu funktionieren.

Ich habe keine Lust mehr, mein Leben auf später zu verschieben.

Ich habe keine Lust mehr, die Meinungen des Systems zu akzeptieren.

Ich habe keine Lust mehr, nur das zu lernen, was mir vorgeschrieben wird.

Ich habe keine Lust mehr, den Meinungen der Massen und der Medien zu folgen.

Tagtäglich gehe ich lieber dem nach, was mich erfüllt, als dass ich mich mit Dingen zuschütte, um weiter das System zu füttern.

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Liebes System, ich sage Danke und leise Servus! Ich mache lieber das, was mich mit positiver Energie durchströmt, als noch länger deiner Lehrmeinung zu folgen.

Ich verzichte auf Reichtum, Güter und auf das Fernsehen. Viel lieber widme ich mich meinem kreativen Tun, dem Schafen – kurz, dem schönen und guten Leben.

Denn das Glück und die Zeit lassen sich nicht sparen und auf später verschieben.

Liebes System, ich bin ein Genie! Das mag vielleicht etwas arrogant klingen aber, liebes System, wir sind ALLE Genies. So wurden wir geboren, das ist unsere Natur.

Wir waren kleine, neugierige, aufgeweckte, liebevolle Genies, voller Ideen und voller Tatendrang. Bis wir eines Tages vom System in die Kralle genommen wurden. Und im gleichen Moment flossen die Neugierde, die Abwechslung und unsere Kreativität aus unseren Adern. Bis wir schließlich nur mehr funktionierende System-Erhalter waren.

Abschiedsbrief an das System

Abschiedsbrief an das System

Deshalb sage ich jetzt zum Abschied leise Servus, ich sage Danke für die Aufmerksamkeit. Ich gehe weiter meinen Weg, jeden Tag und

jede Minute, gehe ich den Weg der Lebenskunst. Auf Stimmen von außen kann ich gut und gerne verzichten. Und jeden Tag komme ich mir näher und entledige mich immer mehr meiner Rüstung, die Du, liebes System, mir aufs Auge gedrückt hast.

Schon vor Jahren machte ich die ersten Schritte und bog in eine andere Richtung. Ich wusste nicht wohin. Deshalb startete ich mit ganz kleinen Schritten, habe angefangen zu schreiben und habe so meine wahres Inneres kennengelernt. Dies waren die ersten Schritte, um mir selbst treu zu sein und MEINE Persönlichkeit auszuleben. Auch wenn ich noch lange nicht am Ziel bin, so werde ich ständig weitergehen.

Und Du, lieber Leser, liebe Leserin, wie geht es Dir damit? Welchen Schritt möchtest Du gehen, um Deinem wahren Ich näher zu kommen? Wieviel Leidenschaft steckt in Dir? Wieviel Zeit am Tag verbringst Du mit Deiner Leidenschaft? Was wurde Dir ausgetrieben? Was möchtest Du verändern?

Mache den ersten Schritt und genieße den Weg der Lebenskunst

Liebe Grüße

Karl

PS: Inspiriert von Hans Söllner! Lieber Hans, Herzlichen Dank! Seit nun fast 20 Jahren höre ich Deine Musik und es hat fast 20 Jahre gedauert, um sie zu verstehen. Herzlichen Dank für Deine Inspiration, für Deine Lieder und Deine Texte. Du warst und bist ein Vorbild, nicht weil Du für die Legalisierung von Marihuana bist, nein, das ist mir egal. Nein, weil Du immer Deinen eigenen Weg gegangen bist. Du bist und warst ein sturer Hund! Dies hat mich inspiriert, imponiert und auch motiviert. Besten Dank dafür! Lg Karl

PPS: Für alle, die jetzt jammern, zwecks Arbeitsplatz und so! Ja, wir müssen alle arbeiten. Doch sind wir heute mehr als 1000-mal so produktiv wie vor 2000 Jahren, dennoch müssen wir mehr arbeiten? Mhh und wofür? Genau um das System zu füttern und die Wirtschaft hochleben zu lassen. Deshalb ist mein Motto weniger arbeiten – mehr leben!

Foto: stocksnap.io

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Über Karl

Hi, ich bin Karl Allmer. Als zertifizierter Fachtrainer, diplomierter Resilienztrainer und selbstständiger Unternehmer bin ich ein Spezialist in den Bereichen Stressbewältigung und Resilienz. Seit 2014 unterstütze ich Menschen mit Methoden der Stressbewältigung und Techniken aus dem Resilienztraining dabei, Ihre persönliche Widerstandsfähigkeit zu stärken.

4 Kommentare

  1. Veröffentlicht von Klaus am 30. August 2020 um 20:57

    Im Kindbett aus dem Leben gerissen und konditioniert.

  2. Veröffentlicht von Daniel Schulz am 27. Juni 2020 um 1:33

    Das System hasse ich auch wie die Pest. Baute mir als Sicherheit meine eigene Nahrungsquelle auf mit Tieren und Pflanzen, aber dies kann man jemanden weg nehmen endeignen. Meines wäre all meine Tiere Familie nehmen und dort hin zu gehen, wo mein Plan besser auf geht als hier in der BRD mit zu heiße Sommer. System Ausbrechen? Ohne Geld? Das ist derer Plan. Man kann nicht weg, solange Geld eine Rolle spielt. Mag sein das Finanzsystem haut es jetzt den Boden weg. Dann ist man in Gefahr,weil menschen nur ans Geld glaubten und nichts zu essen haben. Also müsste ich bleiben und mein Eigentum beschützen, den wer nur ans Geld glaubte wird später Nahrung rauben. Klar habe ich Silber und Gold, aber auch dies kann man nicht essen. Wie also raus aus dem weltweiten System? In den Dschungel ziehen? Wie baut man sich da was auf ohne Geld? Und wenn man mehr hat als die Einwohner bestehlen sie dich auch in der Nacht. Es gibt Menschen die arbeiten für Leib und Brot und andere wollen das nicht und berauben lieber, wie das System! Man schuldet meinem Sohn und mir über 100.000€ Unterhalt kindergeld mutter abgehauen!!hat „staatlichen betreuer“ 🙂

  3. Veröffentlicht von Mumped am 19. März 2020 um 19:02

    Ich fühle mich, als wäre ich in der falschen Zeit geboren. Ich glaube, zeitlich hätte ich wohl eher ins Mittelalter gepasst. Vielleicht wäre ich da schon tot (keine Medizin), vielleicht wäre verhungert.Vielleicht wäre ich auch von Banditen getötet worden, aber all das wäre MIR passiert und nicht dem Roboter, der ich sein soll.
    Ich hasse die Gesellschaft heutzutage. Wo sind die Werte?
    Wer hat denn noch Ehre und Anstand?

    Wenn ich könnte, würde ich gern, wenn meine Kinder groß sind, aus dem System und der Gesellschaft aussteigen. Aber wie?
    Meinen Kindern gegenüber fühle ich mich verpflichtet, so weiterzumachen wie bisher. Denn wer weiß schon, welches Leben sie sich später wünschen.
    Ich weiß nur, dass ich so nicht leben will

    • Veröffentlicht von Karl am 20. März 2020 um 12:36

      Hallo Mumped,
      herzlichen Dank für deine ehrlichen Worte. Wie wir sehen, befindet sich die Gesellschaft im großen Umbruch und vielleicht wird sich auch das System wandeln zu mehr Menschlichkeit und mehr Zusammenhalt führen – wir werden es sehen. Ein kompletter Ausstieg aus der Gesellschaft ist für viele nicht möglich, für die meisten auch nicht erstrebenswert, denn es würde ja bedeuten sich in den Wald zurückzuziehen. Eine Veränderung kann aber Schritteweise bzw. Etappenweise geschehen. Ich wünsche dir alles Gute dafür. Lg Karl

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