Neue Wege gehen – 2 entscheidende Erkenntnisse

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"Neue Wege gehen" bedeutet alte Pfade zu verlassen. Jedoch ist dies nicht immer so einfach. Nur zu oft treffen wir keine Entscheidung und kommen deshalb auch nicht ins Gehen. Wir bleiben im Stillstand verharren. Wir kommen nicht weiter, nichts bewegt sich, außer unsere Gedanken in unserem Gehirn. "Soll ich, soll ich nicht?" "Was spricht dafür, was spricht dagegen?" sind Fragen die uns ständig durch den Kopf gehen. Wir selbst aber bleiben in der Verharrung stecken. Finden hundert ausreden, warum etwas nicht änderbar ist. Doch wer neue Wege gehen möchte, muss ins Tun kommen. Ganz nach dem Motto, nur wer sich verändert, kann etwas ändern.

Meine Erfahrungen um neue Wege zu gehen

Ich bin ein Mensch mit vielen Ideen. Die Umsetzung auf so manche Idee braucht allerdings seine Zeit. Ein Buch zu schreiben über das Thema Veränderung hatte ich zum Beispiel schon vor zwei Jahren. Ich kann mich noch genau daran erinnern. Ich saß in der Sonne Spaniens und war voller Tatendrang. Ich sprudelte nur so über vor Energie. Ich hatte Energie, doch etwas Entscheidendes hat gefehlt.

Obwohl meine Motivation vorhanden war, bin ich nie wirklich ins Gehen gekommen. Das Buch sollte einfach noch etwas warten müssen. Meine Zweifel hatten die Oberhand behalten, deshalb musste auch mein Buchprojekt "Vorsicht! Veränderung macht glücklich"* noch 2 Jahre bis zur endgültigen Veröffentlichung warten.

Meine zweite Idee, welche ich schon seit einiger Zeit mit mir herumtrage, wartet immer noch auf Umsetzung. Diese Idee hatte ich sogar schon vor 5 Jahren und bis heute habe ich sie nicht umgesetzt. Ich möchte Trainer werden. Trainer für persönliche Veränderung. Ich möchte Menschen unterstützen ihren Lebenstraum zu Leben. Ähnlich wie beim Buch war hier die Idee geboren und die Umsetzung wollte einfach nicht gelingen. Bis gestern, denn gestern sind mir zwei Dinge klar geworden. Zwei Dinge, die entscheidend sind. Wenn auch du neue Wege gehen möchtest, werden sie dich interessieren.

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Entscheidend ist die bewusste Entscheidung

Wankelmut, Zauderei oder Flatterhaftigkeit - egal wie du es nennen magst, es sind verschiedene Wörter für ein und dasselbe Problem. Wir entscheiden uns nicht und kommen deshalb auch nicht weiter. Wir treffen keine bewusste Entscheidung und können deshalb auch keine neuen Wege gehen. Doch warum sind Entscheidungen so wichtig.

Eine Entscheidung, die bewusst herbeigeführt wurde, bringt uns auf Kurs. Erst wenn wir einmal definiert haben, was wir möchten, können wir uns auf den Weg machen, können wir neue Wege gehen.  Wenn wir uns niemals klar entscheiden, wird uns unser Gehirn ständig Unsicherheit suggerieren. Wir werden uns nie sicher sein und deshalb auch nie losgehen. Auch wenn wir absolute Sicherheit auch niemals erreichen werden, so kann uns eine Entscheidung das Gefühl von Sicherheit vermitteln.

Die Entscheidung ist unser Anker in stürmischen Zeiten, gibt uns Kraft und schenkt uns Selbstvertrauen. Ohne diese gehen wir unter im Meer der Möglichkeiten. Es poppen immer wieder neue Ideen auf, die uns von der Ursprungsidee abbringen. Deshalb ist es auch wichtig sich auf eine Sache zu fokussieren und zu konzentrieren.

Entscheide dich für ein Herzensprojekt ganz bewusst und der Schleier der Unsicherheit wird verschwinden. Es wird zwar immer wieder Momente geben, in denen Zweifel auftauchen aber diese haben gegen die Brandung der Entscheidung keine Chance.

Apropos Chance: weißt du wie du die Chance erhöhst, dass du deine Entscheidung auch durchziehst, um neue Wege zu gehen? Du brauchst dafür zwei Zauberzutaten: Stift und Papier.

Wenn du deine Idee zur Entscheidung definierst und diese auch schriftlich mit Papier und Stift festhältst, dann steigen die Chancen auf eine Umsetzung auf ein vielfaches. Den ein Vertrag der Veränderung, wie ich ihn nenne, schafft Verbindlichkeit. Alles was einmal zu Papier gebracht wurde, ist einfach mehr wert als ein paar Ideen in einem luftleeren Raum.

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Wege entstehen nur im Gehen

Wenn du neue Wege gehen möchtest, dann heißt es einen Schritt vor den anderen zu setzen. Denn Wege entstehen nur wenn wir sie gehen. Der Vertrag kann dein erster kleiner Schritt sein, damit du ins gehen kommst.

Mein erster Schritt für meinen Wunsch Trainer zu werden, war ein Konzept zu erstellen. Ich hatte gestern ein Grundkonzept erstellt, wie ich mir das Training vorstelle und welche Inhalte ich bringen möchte. Schon während meiner Ausbildung als Resilienztrainer und als Fachtrainer hatte ich viele Ideen gesammelt. Allerdings nichts konkretes zu Papier gebracht. Erst jetzt das schriftliche Konzept war mein wirklich erster Schritt um ins Gehen zu kommen. Denn eine Ausbildung alleine macht noch lange keinen Trainer. Erst die Umsetzung des Trainings und das abhalten des Seminars lassen meinem Lebenstraum wahr werden. 

Nach diesem Schritt werden noch viele weitere Schritte folgen. Manche werden nach vorwärts gehen, manche werden auch rückwärts gehen. Dies ist aber kein Problem, solange ich in Bewegung bleib.

Lass auch du dich nicht von deinem Herzenswunsch abbringen. Fange an mit dem ersten Schritt, dies kann ein ganz kleiner sein. Ein Schritt, der dich in Bewegung setzt, ist entscheidend.

Hier findest du meine Gedanken als Video: Neue Wege gehen - 2 entscheidende Erkenntnisse:

Neue Wege gehen - 2 Erkenntnisse

Warum braucht es Bewegung?

"Wer rastet, der rostet" lautet auch ein altes Sprichwort. Ich selbst halte  nicht viel davon alte Sprichwörter zu übernehmen, in diesem Fall mach ich es aber. Denn uns selbst etwas zu fordern, lässt uns als Mensch wachsen. Immer wenn wir eine neue Herausforderung annehmen, wenn wir etwas Wagen und neue Wege gehen, dann lernen wir dazu.

Wir machen Erfahrungen, lernen etwas Neues und können so wachsen. Dies ist auch der Sinn von Wachstum und Weiterentwicklung. Gelingen kann uns dies alles nur, wenn wir uns Bewegen. Denn so ist es auch in der Natur. Auch diese befindet sich ständig in Bewegung. Bäume wachsen, Pflanzen sprießen aus dem Boden und auch wir Menschen und unsere einzelnen Zellen befinden sich ständig in Bewegung. Es liegt in unserer Natur uns weiterzuentwickeln.

Nur wenn wir uns selbst von der Stelle bewegen und eine klare Richtung einschlagen, können wir unsere Lebensträume erfüllen. Diese Herausforderung, die wir selbst an unser Leben stellen, ist es auch, dass uns wachsen lässt. Auch die Rückschläge die wir dabei hinnehmen werden, sind es auch die uns wachsen lassen und die unser volles Potential in uns herauskitzeln. Jeden Schritt den wir zu unserem Lebenstraum machen müssen, egal ob vorwärts oder rückwärts, bringt uns auch einen Schritt Näher zu uns Selbst.

Allein schon dafür lohnt es sich loszugehen in Richtung Lebenstraum. Wenn wir neue Wege gehen, werden wir auf jeden Fall belohnt.

Und gehst du schon oder wartest du noch?

Liebe Grüße

Karl

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Über Karl

Hi, ich bin Karl Allmer. Als zertifizierter Fachtrainer, diplomierter Resilienztrainer und selbstständiger Unternehmer bin ich ein Spezialist in den Bereichen Stressbewältigung und Resilienz. Seit 2014 unterstütze ich Menschen mit Methoden der Stressbewältigung und Techniken aus dem Resilienztraining dabei, Ihre persönliche Widerstandsfähigkeit zu stärken.

4 Kommentare

  1. Veröffentlicht von Fehler sind sexy oder wie wir die Angst vor Fehlern überwinden am 12. November 2018 um 14:02

    […] weitererzählen können. Fehler geben uns die Chance neue Wege zu beschreiten. Niemand kann neue Wege gehen, ohne jemals einen Fehler zu machen. Sie erweitern unseren Horizont und machen unser Leben zum […]

  2. Veröffentlicht von 15 Bücher, die Dein Leben verändern (können)! • Lebenskünstler am 12. November 2018 um 14:00

    […] Du gerade jetzt Dein Leben selbst in die Hand nehmen möchtest, es neu gestalten, formen und neue Wege beschreiten möchtest, dann habe ich ein paar spannende Inspirationen für Bücher, die Dein Leben […]

  3. Veröffentlicht von 7 einfache Wege zum Genuss | Jetzt klicken und entdecken! am 12. November 2018 um 13:59

    […] 7. Baba Gewissen, Servus Genuss. Jedes Essen hat seine Zeit. Und ständig an seine Gesundheit zu denken, verhindert jeden Genuss. Deshalb bleibe entspannt, wenn du Dir etwas Köstliches gönnst und verabschiede Dich von deinem schlechten Gewissen. Empfange den Genuss mit beiden Armen. Du hast ihn Dir verdient. […]

  4. Veröffentlicht von 3 Wege wie man sich aus der Sklaverei der Gewohnheit befreit! • Lebenskünstler am 12. November 2018 um 13:57

    […] Lasse Dich nicht vom Trott des Alltags aus reiner Bequemlichkeit in die Mangel nehmen. Befreie Dich von der Sklaverei der Gewohnheiten, mache das Beste aus Deinen Gewohnheiten und nutze diese für Dein selbst gestaltetes Leben. Denn darum geht es in der Lebenskunst und schon Michel de Montaigne meinte: „Die oberste Aufgabe, zu der wir berufen sind, ist für jeden, sein eigenes Leben zu führen.“ […]

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